Verfasst von: zeitfragen | 13. März 2013

Mein erster Eindruck von Papst Franziskus I.

Georg Maria – große Erleichterung, doch nicht „unser Kardinal“ Schönborn, wir dürfen ihn in Österreich behalten. Georg Pell? Nein, doch Bergoglio. Bergoglio, der aus dem letzten Konklave. Ein Jesuit. Aus Argentinien. Wer ist das?
Ein leicht abwesend wirkender Mann tritt auf den Balkon. Doch als er seinen Mund öffnet, was für eine herzliche Präsenz, was für ein Papst! Er betet für Papst Benedikt. Er stellt sich nicht als Papst, sondern als Bischof von Rom vor. Er betont den Vorsitz der Liebe von Rom (nicht des Rechtes), die brüderliche Gemeinschaft – das ist ein ökumenischer Brückenschlag besonders zur Orthodoxie. Er lässt für sich beten, verneigt sich. Ganz einfach gekleidet. Franziskus. Der Arme. „Bau meine Kirche wieder auf!“ Ein Jesuit, der Organisationstalent, einen klaren Verstand und eine bescheidene, sich zurückhaltende Art mitbringt. 76 Jahre alt – viel Erfahrung, viel Weisheit und Güte. Aber noch genüngend Kraft. Morgen geht er zu Maria. Ich werde ihn morgen im Gebet dorthin begleiten, um Gott für unseren neuen Papst zu danken.


Antworten

  1. Ein lieber und demütiger Mann! 😉

  2. schön!

  3. Ja, auch ich bin tief berührt von dem bescheidenen ersten Eindruck. Er lässt sich vom Volk segnen, nachdem er für Benedikt betet.
    Ein Papst, der völlig anders zu sein scheint, als die Kirchenkritiker über Rom laut schreien.
    Ein Papst des Gebetes. Kein Papst der Macht.
    Ein Dank an unsere Mutter Gottes heute ab ihrem Festtag.

  4. […] Lücken. Die meistgelesenen Artikel sind übrigens Kardinal Christoph Schönborn papabile? vor Mein erster Eindruck von Papst Franziskus I. Eine große Ehre ist es für mich, beim “Ja des Glaubens” mitschreiben zu dürfen: […]


Hinterlasse einen Kommentar

Kategorien